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Brilon investiert: Millionen für Schulen und Kindergärten

Westfalenpost / Lokalausgabe

05.02.2025

Die Stadt will in den kommenden Jahren massiv in Bildung, Verkehr und Nachhaltigkeit investieren. Wofür das Geld ausgegeben werden soll.

Brilon stellt die Weichen für die Zukunft: Mit einem umfassenden Investitionspaket sollen in den kommenden Jahren Bildungseinrichtungen modernisiert, Straßen und Brücken erneuert sowie Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Die von Bauamtsleiter Marcus Bange im Bauausschuss vorgestellten Pläne umfassen Projekte in nahezu allen Bereichen des städtischen Lebens – von der Schulsanierung über den Ausbau von Radwegen bis hin zur Verbesserung des Brandschutzes. Doch bevor die Bauprojekte starten können, muss der Stadtrat noch grünes Licht geben.

Schulen im Fokus: Millionen für Sanierung und Erweiterung

Ein zentraler Punkt der geplanten Investitionen ist die Sanierung und Erweiterung von Schulen in Brilon. So sollen am Gymnasium Petrinum in den Jahren 2025 und 2026 insgesamt 12,7 Millionen Euro in die Sanierung und den Tiefbau fließen. Die Heinrich-Lübke-Schule steht ebenfalls vor umfangreichen Sanierungsarbeiten, für die 2025 und 2026 jeweils 3,2 Millionen Euro und 3,15 Millionen Euro eingeplant sind. Folgeausgaben sind für die Jahre 2027 und 2028 vorgesehen.

Die Grundschule St. Engelbert in Brilon soll erweitert werden, um Platz für die Offene Ganztagsschule (OGS) zu schaffen. Hier sind für die Jahre 2025 bis 2027 insgesamt 7,96 Millionen Euro veranschlagt. Die Ratmersteinschule in Brilon plant unter anderem die Sanierung von Klassenzimmern und Fluren sowie den Anbau einer OGS, wofür 75.000 Euro bereitgestellt werden sollen. Zudem ist die Verschattung des Treppenhauses und der Klassenräume mit einem Budget von 25.000 Euro vorgesehen.

Kindergärten: Sanierung und Neubauprojekte

Auch die Kindergärten in Brilon und den umliegenden Ortsteilen stehen im Mittelpunkt der Investitionspläne. So soll der Kindergarten Scharfenberg entweder erweitert oder neu gebaut werden. Für die Planungskosten sind 2025 80.000 Euro eingeplant, während die Umsetzung in den Jahren 2026 und 2027 mit 2,2 Millionen Euro und 1,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Darüber diskutierte auch der Rat der Stadt Brilon im vergangenen Jahr, der sich mit einer CDU-Mehrheit für den Um- und Ausbau des alten Pfarrheims zum Kindergarten aussprach, was jedoch noch einmal abschließend beschlossen werden muss.  Der Kindergarten in Gudenhagen erhält eine neue Dacheindeckung für 90.000 Euro, während in Altenbüren die WC-Anlagen saniert werden sollen, wofür 25.000 Euro bereitgestellt werden.

In Messinghausen ist eine Erweiterung und ein Umbau der Vereinsräume im Erdgeschoss des Kindergartens geplant, für die 125.000 Euro vorgesehen sind. Zudem sollen Spielplätze und Außenanlagen in den Kindergärten mit einem Budget von 10.000 Euro ausgestattet werden.

Infrastruktur: Straßen, Brücken und Radwege

Neben den Bildungsstätten stehen auch umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen auf der Agenda. So ist die Sanierung mehrerer Brücken geplant, darunter die Brücke bei der Kläranlage Gudenhagen-Pulvermühle für 275.000 Euro und die Geh- und Radwegbrücke über die Hoppecke für 114.000 Euro. Die Brücke „Haus Blumenstein“ über die Aa soll ebenfalls saniert werden, wofür 275.000 Euro eingeplant sind.

Der Ausbau von Straßen und Wirtschaftswegen ist ein weiterer Schwerpunkt. So sollen der Renzelsberg in Brilon für 600.000 Euro und die Kreuzweg in Alme für 260.000 Euro ausgebaut werden. In Scharfenberg ist der Ausbau der Peter-Knaden-Straße mit einem Budget von 515.000 Euro vorgesehen. Zudem sind mehrere Radwege geplant, darunter ein Radweg vom Flugplatz Thülen bis Haus Romberg für 450.000 Euro und ein Radweg zwischen Wülfte und Alme.

Brandschutz und Energieeffizienz: Sicherheit und Nachhaltigkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Investitionspläne ist die Verbesserung des Brandschutzes und die Steigerung der Energieeffizienz. So sind Brandschutzmaßnahmen an Schulen mit einem Budget von 230.000 Euro und in der Gemeindehalle Alme mit 445.000 Euro geplant. Das Rathaus soll brandschutztechnisch saniert werden, wofür 200.000 Euro bereitgestellt werden.

Im Bereich der Energieeffizienz ist die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden vorgesehen, für die 35.000 Euro eingeplant sind. Zudem sollen in mehreren öffentlichen Gebäuden, darunter dem Bürgerzentrum Kolpinghaus und der Stadtbibliothek, die Beleuchtungssysteme auf LED umgerüstet werden, wofür insgesamt 275.000 Euro veranschlagt sind.

In Zukunft könnten die Investitionen für viele Kommunen durch die prekäre Haushaltslage deutlich schwieriger werden. Die kommunalen Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen fordern deswegen vom künftigen Bundesgesetzgeber eine Stärkung der Kommunen. Am vergangenen Montag wiesen in Düsseldorf die Präsidenten des Städtetages NRW, vom Landkreistag NRW und vom Städte- und Gemeindebund NRW auf die problematische finanzielle Lage der Kommunen und ihre strukturelle Unterfinanzierung hin. „Die Kommunen können nicht immer mehr Aufgaben bewältigen, solange diese nicht vollständig gegenfinanziert sind“, erklärten der Bochumer OB Thomas Eiskirch (SPD), der Warendorfer Landrat Olaf Gericke (CDU) und Bürgermeister Christoph Landscheidt (SPD) aus Kamp-Lintfort.

Als einen zentralen Kostentreiber sehen die Kommunalverbände in Nordrhein-Westfalen die stetig steigenden Sozialausgaben, die durch bundesrechtliche Vorgaben bestimmt werden. Insbesondere die Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Pflege, Migration sowie Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen belasteten die Haushalte erheblich, erklärten sie. Bund und Land wiesen den Städten, Kreisen und Gemeinden immer mehr Aufgaben zu, ohne diese ausreichend zu refinanzieren, kritisierten sie. Diese Praxis müsse sich dringend ändern. Bund und Land seien in der Pflicht, die Kommunen zu entlasten. Alle von Bund und Land übertragenen Aufgaben müssten finanziell vollständig ausgeglichen werden.

 

Wegen Rasern im HSK: Hier wollen Sauerländer Blitzer sehen

Westfalenpost / Lokalausgabe

27.01.2025

Von Jana Naima Schopper

Hochsauerlandkreis. Wo sich Sauerländer im HSK Tempokontrollen wünschen zeigt eine WP-Umfrage. Der Kreis und die Polizei sagen, was sie von den Vorschlägen halten.

Mit 133km/h und damit 63km/h zu schnell war am 14. Oktober 2024 eine BMW-Fahrerin in Bödefeld-Mechterkuse auf der L740 in Fahrtrichtung Winterberg geblitzt worden. Erlaubt sind dort außerhalb der Ortschaft nur 70 km/h. Damit setzt sie sich an die Spitze der Autofahrer, die im vergangenen Jahr im Hochsauerlandkreis zu schnell unterwegs waren. Das teilt der Kreis im Zuge seiner Blitzerbilanz mit. Wöchentlich werden die Messgeräte des HSK in der Region aufgestellt, doch nicht immer an den richtigen Orten, wenn man den Sauerländern glauben will. Auf eine WP-Frage, wo im Sauerland geblitzt werden sollte, antworten zahlreiche Leserinnen und Leser mit eigenen Vorschlägen. Dahinter stecken oft gefährliche Erlebnisse. Doch dort einfach Blitzer aufzustellen ist nicht so leicht, die der Kreis sowie die Polizei mitteilen.

WP-Community macht Vorschläge für Blitzerstellen im Sauerland

So schreibt Uwe Schumann auf die Frage, wo ein Blitzer in der Region angebracht wäre: „Fußgänger-Fahrradübergang ‚Fünf Brücken‘ von Brilon Richtung Abzweig Wülfte. 70km/h nach tragischen Verkehrsunfall. Kreidespuren sind noch auf dem Asphalt sichtbar, aber die meisten Verkehrsteilnehmer fahren nicht langsamer.“ Tatsächlich sind dem dortigen Tempolimit mehrere tödliche Unfälle vorausgegangen, der Bürgermeister hatte sich lange für Tempo 70 dort eingesetzt. Chris O. schlägt die Ortsdurchfahrt Züschen vor, bei Blumen Klauke. Er habe an jenem Tag wieder zwei Fahrzeuge gesehen, die dort überholt hätten – „ohne Rücksicht auf Verluste.“ Jacqueline Stappert schreibt: „Bruchstraße in Bigge, aber bewusst im unteren Teil hinter dem Sparkassenhäuschen!!!!“ Die vielen Ausrufezeichen zeigen: Das Thema sicherer Verkehr ist für viele ein emotionales. In der Tat sind noch zahlreiche weitere Vorschläge eingegangen. Darunter die Rüthener Straße und Bachstraße in Nuttlar, die Schulstraße in Brilon, die Glückaufstraße und Ortseingang in Ramsbeck, die Winterberger Straße in Wiemeringhausen (Fahrtrichtung Olsberg, Ortsausgang) oder die Rixener Straße in Brilon. Auch genannt wurde die Ortsdurchfahrt Liesen, der Itzelstein in Brilon und die Keffelker Straße in Brilon sowie der Nordring. Stadtauswärts aus Brilon wird sich auch ein Blitzer an der Altenbürener Straße gewünscht. Auch die Bundesstraße in Langewiese ist unter den Vorschlägen.

Vorschläge aus WP-Community gehen an Polizei und Hochsauerlandkreis

Wichtig zu wissen: Nach § 48 Abs. 2 OBG sind neben der Polizei auch Kreisordnungsbehörden für die Überwachung der Höchstgeschwindigkeiten zuständig – allerdings nur an Gefahrenstellen. Dazu zählen Unfallhäufungsstellen, besonders schutzwürdige Bereiche wie Schulen, Kindergärten oder Pflegeheime, Baustellen oder Strecken mit häufigen Geschwindigkeitsverstößen.

„Wenn Bürger sich bei der Polizei konkret über Geschwindigkeitsüberschreitungen beschweren, wird dies natürlich sehr ernst genommen und vor Ort überprüft.“

Michael Schemme

Polizeisprecher

 

Eine Liste der Vorschläge aus der Community hat die WP an den Hochsauerlandkreis und die Polizei im HSK weitergegeben mit der Frage, ob Geschwindigkeitskontrollen an diesen Stellen möglich sind. Beide Behörden geben an, dass dies nicht so ohne weiteres einzurichten sei.

Sauerland: Hinweise werden durch den Kreis sehr ernst genommen

Der Fachdienst für Verkehrsordnungswidrigkeiten im HSK betont, man sei dankbar für die Hinweise und freue sich, dass Verkehrsteilnehmer mit ihren Beobachtungen die Situation auf den Straßen sicherer machen wollen. Nach einer Überprüfung sind einige Stellen aufgrund von Bürgerbeschwerden dem Kreis sogar bereits bekannt. „In einigen Fällen wurden bereits Messstellen eingerichtet und dauerhaft bedient, wobei die Stellen in Winterberg-Langenwiese und Brilon-Altenbürener Straße bereits wiedereingestellt werden mussten, da hier die gesetzlichen Vorgaben nicht mehr erfüllt werden. Sieben genannte Stellen sind noch von hier zu überprüfen“, heißt es dazu.

Vielzahl an Bürgerbeschwerden aus dem Hochsauerlandkreis

Beim Kreis gehen laut eigenen Angaben eine Vielzahl an Bürgerbeschwerden ein. Beim Bekanntwerden ist es erforderlich, dass ein Außendienstmitarbeiter die Örtlichkeit in Augenschein nimmt, um zu klären, ob die Aufstellung einer mobilen Messanlage grundsätzlich technisch möglich ist. Der Kreis erklärt: „Um Anhaltspunkte über das Geschwindigkeitsniveau zu erhalten, wird im Anschluss an die technische Möglichkeit in den meisten Fällen von den Städten mit sog. Geschwindigkeitsdisplays belastbare Zahlen ermittelt. Geben diese Aufschlüsse auf übermäßig häufig viele Geschwindigkeitsüberschreitungen werden anschließend drei Probemessungen mit einer mobilen Messanlage veranlasst.“ Erst nach den Ergebnissen dieser Probemessungen wird entschieden, ob die Messstelle in das hiesige Messstellenverzeichnis aufgenommen wird und zukünftig turnusmäßig angefahren wird.

Die Polizei im HSK bezieht ebenfalls Stellung zu den eingereichten WP-Vorschlägen. Pressesprecher Michael Schemme: „Uns ist jede Bürgereingabe wichtig! Wir lassen alle Meldungen bzw. Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern in der Verkehrsstrategie der Polizei HSK einfließen, gleichwohl gilt es bei der weiteren fachlichen Bewertung, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen.“ Das bezieht sich im Besonderen auf dem Umgang mit Unfallhäufungsstellen, die neben subjektiven Wahrnehmungen ganz konkrete gesetzliche Vorgaben voraussetzen.

Polizei im HSK kennt viele der Stellen schon als Gefahrenorte

Alle durch die WP benannten Straßen seien laut Schemme dem Verkehrsdienst bekannt und würden aktuell bereits in den Überwachungsmaßnahmen zu unterschiedlichsten Zeiten berücksichtigt. Die Straßenüberquerung „Fünf Brücken“ im Bereich der B480 nahe Wülfte ist beim Verkehrsdienst als Unfallschwerpunkt bekannt und es werden Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung angewandt. „Hier, wie an vielen anderen Stellen im HSK, ist allerdings auch eine genauere Betrachtung der Örtlichkeit durch unterschiedliche Verkehrssicherheitspartner wie z.B. Straßenverkehrsbehörden, Straßenbaulastträger etc. erforderlich, um die größtmögliche Sicherheit aller am Straßenverkehr beteiligten Personen kooperativ als Ziel zu haben“, erläutert der Polizeisprecher.

Polizei im HSK arbeitet mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen

Grundsätzlich wird an erkannten Unfallhäufigkeitsstellen versucht – auch mit technischen Möglichkeiten – die Fahrzeugführer dazu zu bewegen, das Geschwindigkeitsniveau zu senken und damit die Gefahr in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden zu minimieren. Hier arbeitet die Polizei im HSK mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen.

„Es gibt ein stetig wachsendes und den örtlichen Gegebenheiten angepasstes Messstellenverzeichnis im HSK“, erklärt Michael Schemme. „Wenn Bürger sich bei der Polizei konkret über Geschwindigkeitsüberschreitungen beschweren, wird dies natürlich sehr ernst genommen und vor Ort überprüft. Es werden verschiedene zielführende Maßnahmen initiiert um die Gefahr eines Verkehrsunfalles durch die Unfallursache Geschwindigkeit zu minimieren/ verhindern.“

 

Darum ist dieses Dorf im Sauerland so attraktiv für Familien

Westfalenpost / Lokalausgabe

22.01.2025

Von Jana Naima Schopper

In Wülfte hat sich für Familien einiges getan, das Dorf wird als Lebensmittelpunkt attraktiver. Was sich der Ortsvorsteher von 2025 erhofft.

Nicht nur im Ortskern von Brilon tun sich spannende Dinge: In den Dörfern rund um die Stadt, den Ortsteilen, spielt sich lebendige Gemeinschaft, kreatives Zusammenarbeiten und intensiver Zusammenhalt ab. Darum nimmt die WP zu Jahresbeginn die Dörfer in den Blick und lässt die Ortsvorsteher zu Wort kommen – mit einem Blick nicht nur zurück, sondern auch auf zukünftige Pläne. Im Gespräch: Erich Canisius, Ortsvorsteher von Wülfte.

Wülfte bei Brilon: Erfolgreiches Jahr

„Das Jahr 2024 war für unseren Ort Wülfte ein sehr erfolgreiches Jahr“, zeigt sich Erich Canisius, Ortsvorsteher aus Wülfte, selbstbewusst. Ein besonderes Highlight für ihn und das Dorf war die Umsetzung des Leaderprojekts „Unser Dorf ist digital. Dorf!“ „Das heißt, wir haben eine neue Internetseite (DorfPage Wuelfte.de) und die DorfFunkApp an den Start gebracht.“ Auch mit der Umsetzung des Leaderprojekt „Wülfter Dorftreff“ ist begonnen worden.

Die größte Veranstaltung war laut Canisius im Jahr 2024 die Ausrichtung des Stadtschützenfestes, welches nach 30 Jahren im September wieder in Wülfte stattfand. Begleitet wurde dieses – eine Premiere – von der Westfalenpost mit einem exklusiven Streaming, das noch immer im Netz abrufbar ist.

Mutige und erfolgreiche Veranstaltungen in Wülfte 2024

Zwei weitere, erfolgreiche Veranstaltungen waren die „Wülfter 2nd Hand Boutique“ und die Mädelssitzung. „Natürlich muss auch das Schützenfest im Juli genannt werden“, ergänzt Canisius. Er betont: „Erfolgreich deshalb, weil alle Vereine, Gruppen und auch Einzelpersonen des Dorfes bei der Organisation, Vorbereitung und Nachbereitung den jeweiligen Veranstalter unterstützt haben.“

Baulich hat sich in Wülfte viel für Familien getan

Tatsächlich hat sich aber auch baulich etwas getan. Es sind mehrere Einfamilienhäuser für junge Familien entstanden, der neuumgelegte Spielplatz und Generationentreff sind fertig. Für Familien hat sich in Wülfte also einiges getan. Canisius ist stolz auf die „Entwicklung von einem ehemals landwirtschaftlich geprägten Dorf (Bauerndorf) zu einem modernen, lebenswerten und interessanten Ort mit einer kurzen Anbindung zu Brilon und seinem Industriegebiet.“

Schon jetzt stehen die wichtigsten Veranstaltungen in Wülfte fest

Wichtige Termine und Veranstaltungen im Jahr 2025 sind am 10. Mai das 50-jährige Vereinsjubiläum des Spielmannzugs Wülfte und am 3. Oktober das “777-jährige Dorfjubiläum“. Außerdem freut sich Canisius auf die Fertigstellung des Dorftreffs und die Inbetriebnahme im Sommer 2025. Zwar ist geplant, dass Baulücken geschlossen und und ältere Bausubstanz durch Zuzug erneuert wird, grundsätzlich gelte aber: „Nicht immer mehr Neues, sondern das Alte pflegen und erhalten.“

Zum Schluss äußert Erich Canisius noch einen Wunsch: „Ich erhoffe uns in dem Jahr 2025 weitere ehrenamtliche Aktionen, Ideen und Vorschläge von allen Wülftern, um das Zusammenleben in unserem kleinen Ort lebenswert zu halten. Von den Neuwülftern wünsche ich mir, nicht nur hier zu Wohnen, sondern auch zu Leben.“