Brilon investiert: Millionen für Schulen und Kindergärten
WP 2025
Almeradweg bei Brilon: „Mit den Kindern habe ich Angst“
Westfalenpost / Lokalausgabe
26.06.2025
Von Kevin Schmidt

© Kevin Schmidt | Kevin Schmidt
Der Almeradweg wird als eine der schönsten Radrouten beworben. Doch Einheimische sind über einen Streckenabschnitt besorgt – und meiden ihn.
„Viele Radfahrer bezeichnen den Alme-Radweg als eine der schönsten Radrouten Nordrhein-Westfalens“, wirbt die Webseite Paderborner Land. Doch im Sauerland halten einige Anwohner einen Streckenabschnitt davon für überaus gefährlich und meiden daher die Route.
Unfallstatistik: Fokus auf vergangene drei Jahre
Der besagte Streckenabschnitt verläuft über die Kreisgrenze zwischen dem Kreis Paderborn und dem Hochsauerlandkreis. Laut Angaben der Kreispolizeibehörden ereigneten sich in den vergangenen 15 Jahren im Bereich des Kreises Paderborn insgesamt 30 Verkehrsunfälle. Im Hochsauerlandkreis wurden im gleichen Zeitraum 118 Unfälle registriert, davon 58 Wildunfälle.
„Üblich ist eine Betrachtung der letzten drei Jahre, da sich die örtlichen Gegebenheiten der Strecke ständig ändern“, erklärt Benedikt Teutenberg, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde HSK. „Auf erkannte Mängel und Gefahrenstellen wird durch verkehrliche und bauliche Maßnahmen, wie zum Beispiel Beschilderung, Markierung, Sanierung oder Umbau der Strecke reagiert. Dies geschieht in Zusammenarbeit der Straßenverkehrsbehörden, dem Straßenbaulastträger und der Polizei.“

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„Mit den Kindern habe ich Angst“
„Mein Mann hat Erfahrung. Wenn er als Erwachsener alleine hierherfährt, dann funktioniert das gerade so – schön ist es aber nicht“, sagt Joelle Horstmann (47). „Mit den Kindern habe ich Angst und würde hier bewusst nicht herfahren.“ Daher wähle sie lieber andere Wege: „Wo man nicht alle zwei Meter Angst haben muss, dass man über den Haufen gefahren wird.“
Horstmanns Kinder sind schon etwas älter – nach Büren würden sie gerne mal mit dem Fahrrad fahren: „Aber keine Chance. Wir fahren lieber mit dem Auto durch und dann mit den Rädern weiter.“
Wildunfälle dominieren
Für den aktuellen Dreijahreszeitraum vom 1. Mai 2022 bis zum 30. April 2025 wurden im betreffenden Bereich von der Polizeibehörde des HSK insgesamt 20 Verkehrsunfälle erfasst. Dabei handelte es sich um 19 Sachschadensunfälle, darunter 13 Wildunfälle, sowie um einen Alleinunfall mit einem Kradfahrer, der dabei leicht verletzt wurde.
Unfälle mit Radfahrern auf der Strecke sind in den vergangenen Jahren bislang nur der Kreispolizeibehörde Paderborn bekannt. Im Jahr 2016 verunglückte ein Radfahrer ohne Fremdverschulden und zog sich schwere Verletzungen zu. Statistisch betrachtet erscheint die Strecke für Radfahrer als eher ungefährlich.

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„Hier kommen wir auch mit Kinderanhänger nicht vorbei“
„Hier kommen wir auch mit Kinderanhänger nicht vorbei“, erzählt Anna Kraft (43). Die Strecke sei kurvenreich und unübersichtlich: „Dadurch, dass die Autos beim Überholen schon mal auf die Gegenfahrbahn müssen, ist das Ausweichen sehr gefährlich.“
Nach der ersten Kurve folge direkt die nächste: „Wenn ein größeres Auto überholt, hat man da keine Chance – da wird man direkt in die Leitplanke gedrückt oder rutscht in den Graben.“
„Mit dem Fahrrad ist Richtung Büren hier kein Weiterkommen – es ist einfach zu gefährlich in den Kurven. Gerade für die Kleinen, die ihre ersten Schritte machen, wie der Alexander“, führt Kraft weiter aus.
Radwegplanung scheitert an Naturschutz und Grunderwerb
Doch die Zahlen, nach denen die Gefährlichkeit eingestuft wird, scheinen sich zu unterscheiden. „Der Streckenabschnitt wird nicht als Unfallhäufungsstelle geführt. Eine Unfall-Auswertung für die letzten fünf Jahre hat ergeben, dass sich zwei Unfälle mit Radfahrern auf dem Streckenabschnitt ereignet haben“, erklärt das Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon. Zusätzlich seien in dem Zeitraum vier Unfälle mit Beteiligung von Motorradfahrern bekannt.
Die Städte Brilon und Büren unterstützen den Wunsch nach einem Radweg, der dem Sicherheitsempfinden gerecht wird. Doch stoßen sie auf Probleme: „Derzeit konnte aufgrund von naturschutzfachlichen Hemmnissen sowie Hemmnissen im Bereich des Grunderwerbs noch keine realisierungsfähige Wegeführung abgestimmt werden“, erklärt das Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon. „Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden – insbesondere der Radfahrenden – ist allen Beteiligten ein großes Anliegen“, so Annalena Henke von der Stadt Büren: „Baulastträger ist der Landesbetrieb Straßenbau NRW. Hinsichtlich der Frage zu der Ausweisung des Streckenabschnitts als ‚gefährlich‘ müsste dieser kontaktiert werden.“

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„Es interessiert niemanden, ob hier ein Kind plattgefahren wird oder nicht.“
„Meine Eltern haben vor ein paar Jahren mal versucht, nach Büren zu fahren – aber ihnen war es mit dem Fahrrad zu gefährlich. Und das sind zwei erwachsene Menschen“, berichtet Anna Schulte (35).
Sie und ihre Kinder fahren zwar gerne und viel Rad, aber diese Strecke meiden sie bewusst: „Es interessiert niemanden, ob hier ein Kind plattgefahren wird oder nicht.“
Landesbetrieb verweist auf geringes Verkehrsaufkommen
„Aufgrund der extrem geringen Verkehrsbelastung (659 Kraftfahrzeuge am Tag) ist die Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn nach den aktuell geltenden Richtlinien vorgesehen“, erklärt Christiane Knippschild, Medienbeauftragte beim Landesbetrieb Straßenbau NRW. Der Durchschnittswert für Landesstraßen in NRW liege bei ca. 5.500 Kraftfahrzeugen am Tag.
„Auf Gefahrenstellen wird im örtlichen Zusammenhang mittels Beschilderung hingewiesen“, so Knippschild weiter. „Straßen.NRW sind keine Unfälle bekannt, an denen Radfahrende auf diesem Streckenabschnitt beteiligt waren. In den vergangenen drei Kalenderjahren ereigneten sich auf dieser Strecke 36 Unfälle, davon 21 Wildunfälle.“

© Kevin Schmidt | Kevin Schmidt
Frust über mangelnde Sicherheit am Radweg
Erich Canisius ist frustriert: „Man bewirbt einen Radweg, aber niemand kümmert sich um die Gefahren.“ Vor zehn oder fünfzehn Jahren sei ein Befahren des Weges vielleicht noch unbedenklich gewesen: „Aber jetzt sind alle Fahrzeuge schneller und breiter, es gibt mehr Verkehr.“
„3,8 Kilometer Radweg – mehr braucht es nicht“, so Canisius. Diese wenigen Kilometer sind alles, was für ihn zählt. „Dieses Teilstück muss verkehrssicher für alle Gruppen werden.“ Und wenn es keinen Radweg geben sollte, dann sollte zumindest vor diesem gefährlichen Abschnitt gewarnt werden.
„Ich habe mich seit Jahren dafür angestrengt, dass etwas passiert – aber ich bin halt auch nur ein kleiner Kommunalpolitiker“, sagt Erich Canisius. „Absoluter Frust. Ich habe fünf Jahre dafür gekämpft, und nichts ist passiert.“
Radsportgruppen fordern schnelle Maßnahmen
„Meine Frau und ich würden diese Strecke nie fahren“, setzt Canisius fort. Als Einheimischer kenne er sich jedoch aus, kenne die Gefahr – im Gegensatz zu Urlaubern, die von dem Radweg gelockt werden. Canisius spricht nicht nur für sich: Auch die Radsportgruppen Scharfenberg, Alme und Wülfte sowie der Skiclub Brilon und der ADFC teilen seine Ansicht. „Die sind alle mit der Thematik vertraut und unterstützen eine Veränderung.“
Und die sollte laut Canisius schnell her. „Muss erst etwas passieren – genau wie auf der B480? Dort war auch bekannt, wie gefährlich es ist. Vergangenes Jahr gab es dann zwei Todesfälle. Erst dann hat man etwas gemacht.“
Felix Brüne und Mina Dückmann neues
Wülfter Kinderschützenkönigspaar
Westfalenpost / Lokalausgabe
22.05.2025
Die Wülfter Kinder haben ein neues Kinderkönigspaar. Stolz präsentierte Felix Brüne die königliche Kette. Zu seiner Königin wählte er Mina Dückmann. Zuvor präsentierte sich das amtierende Königspaar Paulina Sombert und Oskar Lilienthal bei bestem Sommerwetter in einem gelungenen Festzug den Besuchern aus Nah und Fern. Im Anschluss stärkte man sich an der reichlich gedeckten Kuchentafel, bevor der bunte Nachmittag mit Spielen und Vergnügungen in der Schützenhalle fortgesetzt wurde. Nach dem Vogelschießen freuten sich alle anwesenden Kinder bei der Tombola über ihre Preise.
Briloner Glasfaseranschlüsse verzögern sich – aus diesem Grund
Westfalenpost / Lokalausgabe
15.04.2025
Die Ausbauarbeiten der Deutschen Glasfaser ruhen, doch das Projekt läuft weiter.
Jetzt steht fest, wann die nächsten Haushalte Glasfaser bekommen
Der Ausbau des Glasfasernetzes in Brilon ist ins Stocken geraten. Wie aus einer Mitteilung der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hervorgeht, konzentrieren sich die Arbeiten derzeit immer noch auf die Wiederherstellung der Straßen und Gehwege, in denen bereits Glasfaserleitungen verlegt wurden. Ein weiterer Ausbau ist laut Vorgabe der Stadt Brilon erst möglich, wenn diese Oberflächen vollständig instand gesetzt und abgenommen worden sind.
Schäden verzögern Ausbau in weiteren Ortsteilen
Seit Januar 2024 arbeitet Deutsche Glasfaser gemeinsam mit dem Baupartner Circet Deutschland SE am Netzausbau in mehreren Ortsteilen. In der Kernstadt sind die Tiefbauarbeiten weit fortgeschritten, rund 130 Anschlüsse wurden bereits aktiviert. Auch in Altenbüren nähert sich der Ausbau dem nächsten Abschnitt, dort sind erste Anschaltungen für den Spätsommer 2025 geplant. Im Ortsteil Alme sind die Tiefbauarbeiten abgeschlossen, eine Aktivierung der Anschlüsse ist für den Herbst 2025 vorgesehen.
Bis auf Weiteres liegt der Fokus jedoch nicht auf dem weiteren Ausbau, sondern auf der Behebung von Schäden, die im Zuge der Bauarbeiten entstanden sind. Erst nach Abnahme der Oberflächen durch die Stadt Brilon dürfen die Bautrupps laut Mitteilung in weiteren Ortsteilen – darunter Brilon-Wald, Gudenhagen Petersborn, Hoppecke, Madfeld, Messinghausen, Rösenbeck, Scharfenberg, Thülen, Wülfte sowie Teile von Hoppecke und Messinghausen – mit dem Ausbau fortfahren.
Fragen zu Bauarbeiten? Bau-Hotline hilft weiter
Der Baupartner Circet weist die betroffenen Haushalte darauf hin, auf Kontaktversuche zur Terminvereinbarung für die Anschlussaktivierung zu reagieren. Diese erfolgen telefonisch oder per Mitteilung im Briefkasten. Bleibt eine Rückmeldung aus, werden Kundinnen und Kunden gebeten, sich eigenständig zu melden, um eine zeitnahe Aktivierung zu ermöglichen.
Weitere Informationen zu Produkten von Deutsche Glasfaser bietet der Fachhandelspartner TCB Hard und Software GmbH (Sonnenweg 1, 59929 Brilon) sowie die Website www.deutsche-glasfaser.de.
Fragen rund um die Bauarbeiten beantwortet die Bau-Hotline des Unternehmens montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr unter der Rufnummer 02861 – 890 60 940.
Deutsche Glasfaser versteht sich laut eigener Darstellung als führender Anbieter für Glasfaseranschlüsse im ländlichen Raum und strebt einen flächendeckenden Ausbau an.
Deutsche Glasfaser: Stadt Brilon verhängt Baustopp wegen Mängel
Westfalenpost / Lokalausgabe
21.03.2025
Der Glasfaserausbau der Deutschen Glasfaser in Brilon sorgt für Probleme: Viele Bürger sind unzufrieden.
Nun zieht die Stadt die Notbremse.
Zusammenfassung
- Die Stadt Brilon hat den Glasfaserausbau durch Deutsche Glasfaser gestoppt
- Trotz Baustopp sind bereits erste Hausanschlüsse aktiviert
- Die Mängelliste der Stadt Brilon ist umfangreich
Die Stadt Brilon hat den Glasfaserausbau durch die Deutsche Glasfaser (DG) vorübergehend gestoppt. Grund dafür sind erhebliche Qualitätsmängel bei den Bauarbeiten, die zu zahlreichen Beschwerden von Bürgern geführt haben.
„Aktuell setzen wir die Kapazitäten ein, um die Straßen wiederherzustellen“, bestätigt Dennis Slobodian, Pressesprecher der Deutschen Glasfaser, den Baustopp. Die Stadt Brilon sieht jedoch größeren Handlungsbedarf: „Bei der Qualität der Ausbauarbeiten gibt es noch Nachholbedarf. Dazu gibt es auch immer wieder berechtigte Nachfragen und Kritik von Bürgerinnen und Bürgern“, teilte die Stadtverwaltung auf Anfrage der Westfalenpost mit.
Konkret kritisiert die Stadt, dass „die Löcher teilweise nur provisorisch mit Winterasphalt geschlossen wurden, der jetzt schon wieder wegbröselt“. Aufgrund dieser und anderer Mängel wurden keine weiteren Genehmigungen für den Längsausbau erteilt. Erst nach Wiederherstellung und Abnahme der bereits geöffneten Flächen sollen weitere Aufbruchgenehmigungen folgen. „Wir sind da in wöchentlichen Gesprächen“, erklärt Bauamtsleiter Marcus Bange zum Kontrollprozess
Die Stadt Brilon kontrolliert regelmäßig, ob die Arbeiten den technischen Anforderungen entsprechen. Für die Verlegung von Glasfaserkabeln ist eine „Mindestüberdeckung“ von 40 Zentimetern vorgeschrieben – die Leitungen müssen also unter mindestens 40 Zentimetern Sand, Erdreich und Pflasterung liegen. Diese Vorgabe wurde im Zuge der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) von ursprünglich 60 Zentimetern reduziert, um den Glasfaserausbau zu beschleunigen.
Laut Dennis Slobodian ist der Ausbau durch die Deutsche Glasfaser bereits weit fortgeschritten: „Wir haben ungefähr 40 Prozent der Strecke geschafft“, erklärt der Pressesprecher. Die Stadt Brilon liefert detailliertere Zahlen zum Ausbaustand:
- In Alme ist die Leerrohrverlegung abgeschlossen, Abnahmen wurden durchgeführt, aber die Mängelbeseitigung ist noch nicht vollständig erfolgt. Der Stand des Kabeleinbaus durch DG ist unbekannt.
- In Brilon selbst ist die Leerrohrverlegung zu etwa 50 Prozent erfolgt, davon wurden etwa 25 Prozent der Flächen abgenommen. Die Mängelbeseitigung läuft, der Stand des Kabeleinbaus durch DG ist unbekannt.
- In Altenbüren ist die Leerrohrverlegung zu etwa 90 Prozent erfolgt. Bislang wurden keine Abnahmen durchgeführt, aktuell laufen die Asphaltarbeiten zur Wiederherstellung der Flächen.
- In Scharfenberg und Wülfte wurden Vorbegehungen durchgeführt, aber noch keine Verlegung vorgenommen.
- In den restlichen Ortschaften haben bisher weder Vorbegehungen stattgefunden noch wurde mit dem Ausbau begonnen.
Trotz der Probleme gibt es auch positive Nachrichten: Laut Slobodian konnten bereits erste Hausanschlüsse aktiviert werden. Das bedeutet, dass einige Briloner Haushalte bereits über das Glasfasernetz der DG auf das Internet zugreifen können. Bis alle angeschlossenen Haushalte das schnelle Internet nutzen können, wird es allerdings noch dauern: „Wir rechnen optimistisch bis Mitte 2026“, so Slobodian.
Stadt bearbeitet schnell
Die Stadt Brilon betont, dass sie den Glasfaserausbau aktiv unterstützt. Die Mitarbeiter der Stadt und der Stadtwerke Brilon investierten erhebliche Zeitressourcen, um den Ausbau zu beschleunigen. Dazu gehöre eine hohe Erreichbarkeit und die vorrangige Bearbeitung von Aufbruchanträgen, die teilweise innerhalb einer halben Stunde erledigt werden. Darüber hinaus werde regelmäßig Baubesprechungen, Vorbegehungen, Abnahmen und Baustellenkontrollen durchgeführt.
Parallel zum Ausbau der Deutschen Glasfaser bietet auch die Telekom über den Anbieter Glasfaser Plus einen Glasfaseranschluss für Briloner an. Beide Unternehmen standen in der Vergangenheit wegen aggressiver und übergriffiger Marketingmethoden bei Haustürgeschäften in der Kritik.
Westfalenpost / Lokalausgabe
05.02.2025
Die Stadt will in den kommenden Jahren massiv in Bildung, Verkehr und Nachhaltigkeit investieren. Wofür das Geld ausgegeben werden soll.
Brilon stellt die Weichen für die Zukunft: Mit einem umfassenden Investitionspaket sollen in den kommenden Jahren Bildungseinrichtungen modernisiert, Straßen und Brücken erneuert sowie Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Die von Bauamtsleiter Marcus Bange im Bauausschuss vorgestellten Pläne umfassen Projekte in nahezu allen Bereichen des städtischen Lebens – von der Schulsanierung über den Ausbau von Radwegen bis hin zur Verbesserung des Brandschutzes. Doch bevor die Bauprojekte starten können, muss der Stadtrat noch grünes Licht geben.
Schulen im Fokus: Millionen für Sanierung und Erweiterung
Ein zentraler Punkt der geplanten Investitionen ist die Sanierung und Erweiterung von Schulen in Brilon. So sollen am Gymnasium Petrinum in den Jahren 2025 und 2026 insgesamt 12,7 Millionen Euro in die Sanierung und den Tiefbau fließen. Die Heinrich-Lübke-Schule steht ebenfalls vor umfangreichen Sanierungsarbeiten, für die 2025 und 2026 jeweils 3,2 Millionen Euro und 3,15 Millionen Euro eingeplant sind. Folgeausgaben sind für die Jahre 2027 und 2028 vorgesehen.
Die Grundschule St. Engelbert in Brilon soll erweitert werden, um Platz für die Offene Ganztagsschule (OGS) zu schaffen. Hier sind für die Jahre 2025 bis 2027 insgesamt 7,96 Millionen Euro veranschlagt. Die Ratmersteinschule in Brilon plant unter anderem die Sanierung von Klassenzimmern und Fluren sowie den Anbau einer OGS, wofür 75.000 Euro bereitgestellt werden sollen. Zudem ist die Verschattung des Treppenhauses und der Klassenräume mit einem Budget von 25.000 Euro vorgesehen.
Kindergärten: Sanierung und Neubauprojekte
Auch die Kindergärten in Brilon und den umliegenden Ortsteilen stehen im Mittelpunkt der Investitionspläne. So soll der Kindergarten Scharfenberg entweder erweitert oder neu gebaut werden. Für die Planungskosten sind 2025 80.000 Euro eingeplant, während die Umsetzung in den Jahren 2026 und 2027 mit 2,2 Millionen Euro und 1,1 Millionen Euro veranschlagt ist. Darüber diskutierte auch der Rat der Stadt Brilon im vergangenen Jahr, der sich mit einer CDU-Mehrheit für den Um- und Ausbau des alten Pfarrheims zum Kindergarten aussprach, was jedoch noch einmal abschließend beschlossen werden muss. Der Kindergarten in Gudenhagen erhält eine neue Dacheindeckung für 90.000 Euro, während in Altenbüren die WC-Anlagen saniert werden sollen, wofür 25.000 Euro bereitgestellt werden.
In Messinghausen ist eine Erweiterung und ein Umbau der Vereinsräume im Erdgeschoss des Kindergartens geplant, für die 125.000 Euro vorgesehen sind. Zudem sollen Spielplätze und Außenanlagen in den Kindergärten mit einem Budget von 10.000 Euro ausgestattet werden.
Infrastruktur: Straßen, Brücken und Radwege
Neben den Bildungsstätten stehen auch umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen auf der Agenda. So ist die Sanierung mehrerer Brücken geplant, darunter die Brücke bei der Kläranlage Gudenhagen-Pulvermühle für 275.000 Euro und die Geh- und Radwegbrücke über die Hoppecke für 114.000 Euro. Die Brücke „Haus Blumenstein“ über die Aa soll ebenfalls saniert werden, wofür 275.000 Euro eingeplant sind.
Der Ausbau von Straßen und Wirtschaftswegen ist ein weiterer Schwerpunkt. So sollen der Renzelsberg in Brilon für 600.000 Euro und die Kreuzweg in Alme für 260.000 Euro ausgebaut werden. In Scharfenberg ist der Ausbau der Peter-Knaden-Straße mit einem Budget von 515.000 Euro vorgesehen. Zudem sind mehrere Radwege geplant, darunter ein Radweg vom Flugplatz Thülen bis Haus Romberg für 450.000 Euro und ein Radweg zwischen Wülfte und Alme.
Brandschutz und Energieeffizienz: Sicherheit und Nachhaltigkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Investitionspläne ist die Verbesserung des Brandschutzes und die Steigerung der Energieeffizienz. So sind Brandschutzmaßnahmen an Schulen mit einem Budget von 230.000 Euro und in der Gemeindehalle Alme mit 445.000 Euro geplant. Das Rathaus soll brandschutztechnisch saniert werden, wofür 200.000 Euro bereitgestellt werden.
Im Bereich der Energieeffizienz ist die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden vorgesehen, für die 35.000 Euro eingeplant sind. Zudem sollen in mehreren öffentlichen Gebäuden, darunter dem Bürgerzentrum Kolpinghaus und der Stadtbibliothek, die Beleuchtungssysteme auf LED umgerüstet werden, wofür insgesamt 275.000 Euro veranschlagt sind.
In Zukunft könnten die Investitionen für viele Kommunen durch die prekäre Haushaltslage deutlich schwieriger werden. Die kommunalen Spitzenverbände in Nordrhein-Westfalen fordern deswegen vom künftigen Bundesgesetzgeber eine Stärkung der Kommunen. Am vergangenen Montag wiesen in Düsseldorf die Präsidenten des Städtetages NRW, vom Landkreistag NRW und vom Städte- und Gemeindebund NRW auf die problematische finanzielle Lage der Kommunen und ihre strukturelle Unterfinanzierung hin. „Die Kommunen können nicht immer mehr Aufgaben bewältigen, solange diese nicht vollständig gegenfinanziert sind“, erklärten der Bochumer OB Thomas Eiskirch (SPD), der Warendorfer Landrat Olaf Gericke (CDU) und Bürgermeister Christoph Landscheidt (SPD) aus Kamp-Lintfort.
Als einen zentralen Kostentreiber sehen die Kommunalverbände in Nordrhein-Westfalen die stetig steigenden Sozialausgaben, die durch bundesrechtliche Vorgaben bestimmt werden. Insbesondere die Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Pflege, Migration sowie Leistungen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen belasteten die Haushalte erheblich, erklärten sie. Bund und Land wiesen den Städten, Kreisen und Gemeinden immer mehr Aufgaben zu, ohne diese ausreichend zu refinanzieren, kritisierten sie. Diese Praxis müsse sich dringend ändern. Bund und Land seien in der Pflicht, die Kommunen zu entlasten. Alle von Bund und Land übertragenen Aufgaben müssten finanziell vollständig ausgeglichen werden.
Wegen Rasern im HSK: Hier wollen Sauerländer Blitzer sehen
Westfalenpost / Lokalausgabe
27.01.2025
Hochsauerlandkreis. Wo sich Sauerländer im HSK Tempokontrollen wünschen zeigt eine WP-Umfrage. Der Kreis und die Polizei sagen, was sie von den Vorschlägen halten.
Mit 133km/h und damit 63km/h zu schnell war am 14. Oktober 2024 eine BMW-Fahrerin in Bödefeld-Mechterkuse auf der L740 in Fahrtrichtung Winterberg geblitzt worden. Erlaubt sind dort außerhalb der Ortschaft nur 70 km/h. Damit setzt sie sich an die Spitze der Autofahrer, die im vergangenen Jahr im Hochsauerlandkreis zu schnell unterwegs waren. Das teilt der Kreis im Zuge seiner Blitzerbilanz mit. Wöchentlich werden die Messgeräte des HSK in der Region aufgestellt, doch nicht immer an den richtigen Orten, wenn man den Sauerländern glauben will. Auf eine WP-Frage, wo im Sauerland geblitzt werden sollte, antworten zahlreiche Leserinnen und Leser mit eigenen Vorschlägen. Dahinter stecken oft gefährliche Erlebnisse. Doch dort einfach Blitzer aufzustellen ist nicht so leicht, die der Kreis sowie die Polizei mitteilen.
WP-Community macht Vorschläge für Blitzerstellen im Sauerland
So schreibt Uwe Schumann auf die Frage, wo ein Blitzer in der Region angebracht wäre: „Fußgänger-Fahrradübergang ‚Fünf Brücken‘ von Brilon Richtung Abzweig Wülfte. 70km/h nach tragischen Verkehrsunfall. Kreidespuren sind noch auf dem Asphalt sichtbar, aber die meisten Verkehrsteilnehmer fahren nicht langsamer.“ Tatsächlich sind dem dortigen Tempolimit mehrere tödliche Unfälle vorausgegangen, der Bürgermeister hatte sich lange für Tempo 70 dort eingesetzt. Chris O. schlägt die Ortsdurchfahrt Züschen vor, bei Blumen Klauke. Er habe an jenem Tag wieder zwei Fahrzeuge gesehen, die dort überholt hätten – „ohne Rücksicht auf Verluste.“ Jacqueline Stappert schreibt: „Bruchstraße in Bigge, aber bewusst im unteren Teil hinter dem Sparkassenhäuschen!!!!“ Die vielen Ausrufezeichen zeigen: Das Thema sicherer Verkehr ist für viele ein emotionales. In der Tat sind noch zahlreiche weitere Vorschläge eingegangen. Darunter die Rüthener Straße und Bachstraße in Nuttlar, die Schulstraße in Brilon, die Glückaufstraße und Ortseingang in Ramsbeck, die Winterberger Straße in Wiemeringhausen (Fahrtrichtung Olsberg, Ortsausgang) oder die Rixener Straße in Brilon. Auch genannt wurde die Ortsdurchfahrt Liesen, der Itzelstein in Brilon und die Keffelker Straße in Brilon sowie der Nordring. Stadtauswärts aus Brilon wird sich auch ein Blitzer an der Altenbürener Straße gewünscht. Auch die Bundesstraße in Langewiese ist unter den Vorschlägen.
Vorschläge aus WP-Community gehen an Polizei und Hochsauerlandkreis
Wichtig zu wissen: Nach § 48 Abs. 2 OBG sind neben der Polizei auch Kreisordnungsbehörden für die Überwachung der Höchstgeschwindigkeiten zuständig – allerdings nur an Gefahrenstellen. Dazu zählen Unfallhäufungsstellen, besonders schutzwürdige Bereiche wie Schulen, Kindergärten oder Pflegeheime, Baustellen oder Strecken mit häufigen Geschwindigkeitsverstößen.
„Wenn Bürger sich bei der Polizei konkret über Geschwindigkeitsüberschreitungen beschweren, wird dies natürlich sehr ernst genommen und vor Ort überprüft.“
Michael Schemme
Polizeisprecher
Eine Liste der Vorschläge aus der Community hat die WP an den Hochsauerlandkreis und die Polizei im HSK weitergegeben mit der Frage, ob Geschwindigkeitskontrollen an diesen Stellen möglich sind. Beide Behörden geben an, dass dies nicht so ohne weiteres einzurichten sei.
Sauerland: Hinweise werden durch den Kreis sehr ernst genommen
Der Fachdienst für Verkehrsordnungswidrigkeiten im HSK betont, man sei dankbar für die Hinweise und freue sich, dass Verkehrsteilnehmer mit ihren Beobachtungen die Situation auf den Straßen sicherer machen wollen. Nach einer Überprüfung sind einige Stellen aufgrund von Bürgerbeschwerden dem Kreis sogar bereits bekannt. „In einigen Fällen wurden bereits Messstellen eingerichtet und dauerhaft bedient, wobei die Stellen in Winterberg-Langenwiese und Brilon-Altenbürener Straße bereits wiedereingestellt werden mussten, da hier die gesetzlichen Vorgaben nicht mehr erfüllt werden. Sieben genannte Stellen sind noch von hier zu überprüfen“, heißt es dazu.
Vielzahl an Bürgerbeschwerden aus dem Hochsauerlandkreis
Beim Kreis gehen laut eigenen Angaben eine Vielzahl an Bürgerbeschwerden ein. Beim Bekanntwerden ist es erforderlich, dass ein Außendienstmitarbeiter die Örtlichkeit in Augenschein nimmt, um zu klären, ob die Aufstellung einer mobilen Messanlage grundsätzlich technisch möglich ist. Der Kreis erklärt: „Um Anhaltspunkte über das Geschwindigkeitsniveau zu erhalten, wird im Anschluss an die technische Möglichkeit in den meisten Fällen von den Städten mit sog. Geschwindigkeitsdisplays belastbare Zahlen ermittelt. Geben diese Aufschlüsse auf übermäßig häufig viele Geschwindigkeitsüberschreitungen werden anschließend drei Probemessungen mit einer mobilen Messanlage veranlasst.“ Erst nach den Ergebnissen dieser Probemessungen wird entschieden, ob die Messstelle in das hiesige Messstellenverzeichnis aufgenommen wird und zukünftig turnusmäßig angefahren wird.
Die Polizei im HSK bezieht ebenfalls Stellung zu den eingereichten WP-Vorschlägen. Pressesprecher Michael Schemme: „Uns ist jede Bürgereingabe wichtig! Wir lassen alle Meldungen bzw. Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern in der Verkehrsstrategie der Polizei HSK einfließen, gleichwohl gilt es bei der weiteren fachlichen Bewertung, bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen.“ Das bezieht sich im Besonderen auf dem Umgang mit Unfallhäufungsstellen, die neben subjektiven Wahrnehmungen ganz konkrete gesetzliche Vorgaben voraussetzen.
Polizei im HSK kennt viele der Stellen schon als Gefahrenorte
Alle durch die WP benannten Straßen seien laut Schemme dem Verkehrsdienst bekannt und würden aktuell bereits in den Überwachungsmaßnahmen zu unterschiedlichsten Zeiten berücksichtigt. Die Straßenüberquerung „Fünf Brücken“ im Bereich der B480 nahe Wülfte ist beim Verkehrsdienst als Unfallschwerpunkt bekannt und es werden Maßnahmen zur Geschwindigkeitsüberwachung angewandt. „Hier, wie an vielen anderen Stellen im HSK, ist allerdings auch eine genauere Betrachtung der Örtlichkeit durch unterschiedliche Verkehrssicherheitspartner wie z.B. Straßenverkehrsbehörden, Straßenbaulastträger etc. erforderlich, um die größtmögliche Sicherheit aller am Straßenverkehr beteiligten Personen kooperativ als Ziel zu haben“, erläutert der Polizeisprecher.
Polizei im HSK arbeitet mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen
Grundsätzlich wird an erkannten Unfallhäufigkeitsstellen versucht – auch mit technischen Möglichkeiten – die Fahrzeugführer dazu zu bewegen, das Geschwindigkeitsniveau zu senken und damit die Gefahr in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden zu minimieren. Hier arbeitet die Polizei im HSK mit verschiedenen Netzwerkpartnern zusammen.
„Es gibt ein stetig wachsendes und den örtlichen Gegebenheiten angepasstes Messstellenverzeichnis im HSK“, erklärt Michael Schemme. „Wenn Bürger sich bei der Polizei konkret über Geschwindigkeitsüberschreitungen beschweren, wird dies natürlich sehr ernst genommen und vor Ort überprüft. Es werden verschiedene zielführende Maßnahmen initiiert um die Gefahr eines Verkehrsunfalles durch die Unfallursache Geschwindigkeit zu minimieren/ verhindern.“
Darum ist dieses Dorf im Sauerland so attraktiv für Familien
Westfalenpost / Lokalausgabe
22.01.2025
In Wülfte hat sich für Familien einiges getan, das Dorf wird als Lebensmittelpunkt attraktiver. Was sich der Ortsvorsteher von 2025 erhofft.
Nicht nur im Ortskern von Brilon tun sich spannende Dinge: In den Dörfern rund um die Stadt, den Ortsteilen, spielt sich lebendige Gemeinschaft, kreatives Zusammenarbeiten und intensiver Zusammenhalt ab. Darum nimmt die WP zu Jahresbeginn die Dörfer in den Blick und lässt die Ortsvorsteher zu Wort kommen – mit einem Blick nicht nur zurück, sondern auch auf zukünftige Pläne. Im Gespräch: Erich Canisius, Ortsvorsteher von Wülfte.
Wülfte bei Brilon: Erfolgreiches Jahr
„Das Jahr 2024 war für unseren Ort Wülfte ein sehr erfolgreiches Jahr“, zeigt sich Erich Canisius, Ortsvorsteher aus Wülfte, selbstbewusst. Ein besonderes Highlight für ihn und das Dorf war die Umsetzung des Leaderprojekts „Unser Dorf ist digital. Dorf!“ „Das heißt, wir haben eine neue Internetseite (DorfPage Wuelfte.de) und die DorfFunkApp an den Start gebracht.“ Auch mit der Umsetzung des Leaderprojekt „Wülfter Dorftreff“ ist begonnen worden.
Die größte Veranstaltung war laut Canisius im Jahr 2024 die Ausrichtung des Stadtschützenfestes, welches nach 30 Jahren im September wieder in Wülfte stattfand. Begleitet wurde dieses – eine Premiere – von der Westfalenpost mit einem exklusiven Streaming, das noch immer im Netz abrufbar ist.
Mutige und erfolgreiche Veranstaltungen in Wülfte 2024
Zwei weitere, erfolgreiche Veranstaltungen waren die „Wülfter 2nd Hand Boutique“ und die Mädelssitzung. „Natürlich muss auch das Schützenfest im Juli genannt werden“, ergänzt Canisius. Er betont: „Erfolgreich deshalb, weil alle Vereine, Gruppen und auch Einzelpersonen des Dorfes bei der Organisation, Vorbereitung und Nachbereitung den jeweiligen Veranstalter unterstützt haben.“
Baulich hat sich in Wülfte viel für Familien getan
Tatsächlich hat sich aber auch baulich etwas getan. Es sind mehrere Einfamilienhäuser für junge Familien entstanden, der neuumgelegte Spielplatz und Generationentreff sind fertig. Für Familien hat sich in Wülfte also einiges getan. Canisius ist stolz auf die „Entwicklung von einem ehemals landwirtschaftlich geprägten Dorf (Bauerndorf) zu einem modernen, lebenswerten und interessanten Ort mit einer kurzen Anbindung zu Brilon und seinem Industriegebiet.“
Schon jetzt stehen die wichtigsten Veranstaltungen in Wülfte fest
Wichtige Termine und Veranstaltungen im Jahr 2025 sind am 10. Mai das 50-jährige Vereinsjubiläum des Spielmannzugs Wülfte und am 3. Oktober das “777-jährige Dorfjubiläum“. Außerdem freut sich Canisius auf die Fertigstellung des Dorftreffs und die Inbetriebnahme im Sommer 2025. Zwar ist geplant, dass Baulücken geschlossen und und ältere Bausubstanz durch Zuzug erneuert wird, grundsätzlich gelte aber: „Nicht immer mehr Neues, sondern das Alte pflegen und erhalten.“
Zum Schluss äußert Erich Canisius noch einen Wunsch: „Ich erhoffe uns in dem Jahr 2025 weitere ehrenamtliche Aktionen, Ideen und Vorschläge von allen Wülftern, um das Zusammenleben in unserem kleinen Ort lebenswert zu halten. Von den Neuwülftern wünsche ich mir, nicht nur hier zu Wohnen, sondern auch zu Leben.“